Mittwoch, 15. August 2018

bridge in genoa collapsed


Das Wichtigste in Kürze

In Genua, Norditalien, ist am Dienstagmittag eine Brücke der Autobahn A10 eingestürzt.
Das Morandi-Viadukt stürzte aus mehr als 40 Metern Höhe und auf einer Länge von 200 Metern ein.
Die in den 1960er Jahren gebaute und 2016 renovierte Autobahnbrücke ist Teil der mautpflichtigen Autobahn A10.
Sie zählt zu den meistbefahrenen und wichtigsten Autobahnrouten von Genua.
Polizei und Rettungskräfte sprechen von Dutzenden Toten und zahlreichen Verletzten.
  • Es tickert für Sie:
    Newsdesk
  • Krisensitzung
    Nach dem Einsturz der Autobahnbrücke in Genua hat die italienische Regierung einen zwölfmonatigen Ausnahmezustand für die Hafenstadt verhängt.
    Bei einer Krisensitzung des Ministerrates am Mittwoch in Genua sei ausserdem eine Soforthilfe von fünf Millionen Euro freigegeben worden, sagte Ministerpräsident Giuseppe Conte.
    Bei dem Einsturz der viel befahrenen Morandi-Brücke am Dienstag waren nach neuen Angaben mindestens 39 Menschen ums Leben gekommen.
    Quelle: Keystone/Alessandro di Marco
  • Viele ohne Zuhause
    Viele Anwohner der eingestürzten Brücke mussten ihre Häuser verlassen. Laut der «Süddeutsche Zeitung» sind 632 Menschen betroffen. Die meisten von ihnen kamen bei Freunden oder Verwandten unter, einige wurden in Hotels untergebracht. In einem Gemeindezentrum wurde zudem eine Notunterkunft eingerichtet. 
    Wegen Ferragosto, den grossen Sommerferien in Italien, seien viele Bewohner nicht zu Hause gewesen, berichtet die Zeitung.




  • Keine Schweizer Opfer
    Laut Aussagen der Stadtverwaltung von Genua sind unter den Opfern des Brückeneinsturzes keine schweizerischen Staatsangehörigen zu beklagen. Das teilte dasEidgenössische Departement für auswärtige Angelegenheiten (EDA) am Mittwoch mit.
    Vom tragischen Unfall am Dienstag in Genua habe das EDA mit Bestürzung zur Kenntnis genommen, hiess es. Es versichere den Angehörigen der Todesopfer, den Verletzten und der italienischen Bevölkerung seine Betroffenheit und Sympathie.
    Im Namen der Schweiz habe Bundespräsident Alain Bersetden Familien und Freunden der Opfer sein tief empfundenes Beileid ausgesprochen. Der Vorsteher des EDA, Bundesrat Ignazio Cassis, habe seinem Amtskollegen, dem italienischen Aussenminister Enzo Moavero Milanesi, ein Kondolenzschreiben übermittelt.
  • Todesopfer
    Bis Mittwochmittag stieg die Zahl der Todesopfer auf 39, wie der italienische Zivilschutz mitteilte. Mehre

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen