21.07
Während den letzten Tagen waren wir ziemlich von der Aussenwelt abgeschnitten - nur über Satellit hatten wir Internetempfang. Während des Aufenthaltes in Pyramiden entnahm Joëlle weitere Wasserproben und Biologie-Studentin Tessa Viglezio Moos-Proben für die Universität Neuenburg. «Damit wollen wir herausfinden, welche Mikroorganismen in der Arktis leben», sagt Tessa. Schon das Aussehen der einen Probe überraschte sie: «Das Moos war dermassen grün, dass es geradezu ausserirdisch aussah und es stank extrem - wahrscheinlich weil es in einem sehr ungesund aussehenden Gewässer wuchs.»
Zurück auf dem Schiff bemerkten wir, dass ein riesiges Kreuzfahrtschiff Kurs auf den Gletscher gegenüber von Pyramiden nahm. Eigentlich wäre es ihm untersagt, in die Fjords zu fahren, da er mit Schweröl betrieben wird, sagt Charles Michel. Ihm sei aber zugetragen worden, dass gewisse Betreiber Ausnahmebewilligungen kaufen würden. Es ist eine Sauerei, dass dies heutzutage noch möglich ist, sagt Michel. Am Abend versammelte sich die Crew zu einem gemütlichen Kartenspiel und zu einem Filmabend. Auf dem Programm stand der Antarktis-Film von Janine Wetter, den sie 2014 im Rahmen ihrer Maturaarbeit gedreht hatte.18:47
Wir betreten die Stadt Pyramiden. Die Gebäude scheinen von aussen intakt geblieben zu sein, sind beim näheren betrachten jedoch von der Tierwelt eingenommen worden. Auf dem Weg begegnen uns zahlreiche Polarfüchse, die anscheinend keine Scheu vor Menschen kennen. Zu nahe dürfen wir uns ihnen aber nicht nähern, denn die Tollwut ist zum Teil immer noch verbreitet. Die Füchse werden zu den neuen Lieblingstieren der Crewmitglieder: «So einen würde ich am liebsten mit nach Hause nehmen», sagt beispielsweise Jasmin Huser.
Während den letzten Tagen waren wir ziemlich von der Aussenwelt abgeschnitten - nur über Satellit hatten wir Internetempfang. Während des Aufenthaltes in Pyramiden entnahm Joëlle weitere Wasserproben und Biologie-Studentin Tessa Viglezio Moos-Proben für die Universität Neuenburg. «Damit wollen wir herausfinden, welche Mikroorganismen in der Arktis leben», sagt Tessa. Schon das Aussehen der einen Probe überraschte sie: «Das Moos war dermassen grün, dass es geradezu ausserirdisch aussah und es stank extrem - wahrscheinlich weil es in einem sehr ungesund aussehenden Gewässer wuchs.»
Zurück auf dem Schiff bemerkten wir, dass ein riesiges Kreuzfahrtschiff Kurs auf den Gletscher gegenüber von Pyramiden nahm. Eigentlich wäre es ihm untersagt, in die Fjords zu fahren, da er mit Schweröl betrieben wird, sagt Charles Michel. Ihm sei aber zugetragen worden, dass gewisse Betreiber Ausnahmebewilligungen kaufen würden. Es ist eine Sauerei, dass dies heutzutage noch möglich ist, sagt Michel. Am Abend versammelte sich die Crew zu einem gemütlichen Kartenspiel und zu einem Filmabend. Auf dem Programm stand der Antarktis-Film von Janine Wetter, den sie 2014 im Rahmen ihrer Maturaarbeit gedreht hatte.18:47
Wir betreten die Stadt Pyramiden. Die Gebäude scheinen von aussen intakt geblieben zu sein, sind beim näheren betrachten jedoch von der Tierwelt eingenommen worden. Auf dem Weg begegnen uns zahlreiche Polarfüchse, die anscheinend keine Scheu vor Menschen kennen. Zu nahe dürfen wir uns ihnen aber nicht nähern, denn die Tollwut ist zum Teil immer noch verbreitet. Die Füchse werden zu den neuen Lieblingstieren der Crewmitglieder: «So einen würde ich am liebsten mit nach Hause nehmen», sagt beispielsweise Jasmin Huser.
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